Das Feuchtgrünland
Im Norden und Osten des Beltringharder Koogs liegt das ca. 400 ha große Feuchtgrünland. Daran angrenzend liegt der von Regenwasser gespeiste Lüttmoorsee. Das Wasser im Feuchtgrünland wird im Winter soweit wie möglich gestaut, so dass die Flächen unter Wasser stehen. Im Frühjahr wird der Wasserstand bis auf Geländehöhe abgesenkt. Im Sommer sinkt dann der Wasserstand durch Verdunstung weiter ab. Über 10.000 Nonnengänse und Pfeifenten nutzen das Feuchtgrünland im Frühjahr und Herbst zur Nahrungssuche. Die Gänse halten im Frühjahr die Vegetation so kurz, dass dort Regenpfeifer, Säbelschnäbler, Uferschnepfen, Seeschwalben und viele andere Arten geeignete Brutplätze finden. Auch Amphibien und amphibische Pflanzen wie Wasserhahnenfuß und Tannenwedel finden hier optimale Lebensbedingungen. Nach der Brutzeit wird as Feuchtgrünland mit 0,5 Robustrindern/ha gering beweidet und damit offen gehalten. Von den beiden Vogelhides am Lüttmoordamm haben sie einen guten Blick auf das Freuchtgrünland und den Lüttmoorsee.